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22.11.22

schwefel_champagnerflaschen

Sulfite/Schwefel/SO2 in Champagner: eine Erklärung

Sulfite/Schwefel/SO2 in Champagner


Sulfite können schuld sein, wenn man am selben oder am nächsten Tag nach dem Genuss von Wein oder Champagner unter Kopfschmerzen leidet. 

Aber  warum werden Sulfite in Wein hinzugefägt?


Sulfite kommen natüricherweise in allen Weinen vor und haben mehrere wesentliche Rollen bei der Weinherstellung, insbesondere die eines Konservierungsmittels. Champagner ist jedoch einer der Weine mit dem geringsten Sulfitgehält, da er eine bestimmte Eigenschaft aufweist.


Was ist ein Champagner ohne Sulfite?


Sulfite sind chemische Verbindungen, die aus Schwefel gewonnen werden. Sie sind in den Beeren der Weintrauben enthalten, und zwar unabhängig von der Rebsorte oder der Region, in der sie angebaut werden. Die Champagne ist also keine Ausnahme und muss mit Weinen arbeiten, die von Natur aus geschwefelt sind. Sulfite spielen im übrigen eine große Rolle im Prozess der Champagnerherstellung. 

Eine ihrer Aufgaben ist es, den Wein vor Oxidation zu schützen und ein Ungleichgewicht zu vermeiden. Als Antimykotika und Antiseptika blockieren Sulfite das Wachstum unerwänschter Bakterien, damit der Winzer die alkoholische Gärung besser kontrollieren kann. Darüber hinaus helfen sie dieser, unter den besten Bedingungen zu verlaufen, da sie die für ihren reibungslosen Ablauf notwendigen Hefen entwickeln. Schließlich fördern Sulfite die Aromen und Tannine, da sie zur Zersetzung der Trauben beitragen und so alle sensorischen Qualitäten des Champagners während des gesamten Herstellungsprozesses bewahren. Je nachdem, was der/die Winzer/in herstellen möchte, können Sulfite während der Weinbereitung zugesetzt werden.


Die Gesetzgebung in der Champagne zu Sulfiten


Eine weitere Besonderheit der Champagne betrifft den Sulfitgehalt des Weins. Seit 2005 schreibt die Gesetzgebung den Hinweis "enthält Sulfite" auf allen Etiketten von Champagner vor, die einen Wert von 10 mg/l Überschreiten. Sie werden diesen Hinweis dann auf den meisten Flaschen auf dem Markt erblicken können. Auch wenn es unmöglich ist, den genauen Schwefelgehalt zu bestimmen, sollte man wissen, dass Champagner in geringem Maße durch das Vorhandensein von Kohlensöre geschwefelt wird. Die Kohlensöre wirkt bereits als Konservierungsmittel, das vor Oxidation schützt, und gibt dem Winzer die Möglichkeit, seinen Champagner nicht zu stark zu schwefeln. 


Gibt es wirklich schwefelfreien Champagner?


Wein ohne Schwefel gibt es nicht, da bei der Gärung auf natürliche Weise immer ein winziges bisschen Sulfit entsteht. Es muss also "Wein ohne zugesetzte Sulfite" heißen. Das heißt, dass während des gesamten Weinherstellungsprozesses kein Schwefel von Menschenhand zugeführt wurde.

champagne24 hat einige Champagner ohne Zusatz von Sulfiten:

Brut Nature sans ajout de sulfite von Champagne Drappier.  

 Alle Drappier Champagner haben sehr wenig Schwefelzusatz sowie alle DEMETER Champagner von Ch. de Sousa und Ch. Didier Doué.