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Champagner? Sekt? Prosecco?





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Zwischen Sekt und Champagner gibt es einige wesentliche Unterschiede.

Die Grundweine für den Champagner müssen aus der Champagne in Frankreich stammen. Er muss in der Champagne nach der "méthode champenoise" (Flaschengärung) produziert werden und darf nur aus den Rebsorten Pinot noir, Pinot meunier (Müllerinrebe) und Chardonnay (sowie Pinot blanc, Arbanne, Petit Meslier) bestehen. Außerdem muss Champagner mit Naturkorken verschlossen werden.

Ein anderer Unterschied liegt in der Weinlese. In der Champagne wird die Weinlese nur von Hand durchgeführt. In Deutschland darf man die Weinlese auch maschinelle durchführen. In der Champagner Region, ist es verboten da sonst die Qualität der Traubenbeere gefährdet wäre. Es gibt aber noch Weinlese die manuelle gemacht werden in Deutschland.

Sekt oder auch Qualitätsschaumwein muss gesetzlich:

- aus Qualitätsweinen hergestellt werden

- mindestens 3,5 bar bei 20°C haben

- mindestens 10 Vol.% Alkohol enthalten

- Kohlensäure muss ausschließlich aus der zweiten Gärung entstehen

- 9 Monate unter vollem Druck gelagert werden (nach der Gärung)

Das Herstellungsverfahren ist für Sekt nicht vorgeschrieben, das heißt er kann auch aus folgende Verfahren hergestellt werden.

Großraum- oder Tankgärverfahren: Die Gärung findet in Tanks mit 200.000 und mehr Litern Fassungsvermögen statt. Schon nach 1 Monat kann die Hefe, mittels Filter, vom Schaumwein getrennt werden. Nach der Zugabe der Versanddosage wird der Schaumwein abgefüllt und verkorkt. Nur dieses kostengünstige Verfahren macht die heutige Großproduktion erst möglich. 95% des deutschen Sekts werden nach diesen Verfahren hergestellt.

Wenn man bedenkt das allein die Sektsteuer in Deutschland pro Flasche 1,02 € plus MwSt beträgt (die selbstverständlich im Verkaufspreis enthalten ist), kann man sich vorstellen was man trinkt, wenn man sich eine Flasche Sekt für 2,99 € kauft...

Was ist die Méthode Champenoise?

Um die zweite Gärung zu ermöglichen, müssen dem Wein Rohr- oder Rübenzucker und etwas Hefe, Liqueur de tirage genannt, zugegeben werden. Die Flaschen werden dann mit einem Kronenkorken verschlossen, der innen eine Plastikkapsel, Bidule, trägt, die zum Auffangen des Depots dient. Die Zweitgärung dauert ungefähr drei Wochen, der Champagner hat dann rund 1,2% Alkohol mehr als der Grundwein. Nur in der Champagne darf dieses Verfahren Méthode champenoise genannt werden.

Der Champagner verbessert sich nach abgeschlossener Gärung auf der Hefe und kann über viele Jahrzehnte so gelagert werden. Die abgestorbene Hefe vollzieht einen Autolyse genannten, enzymatischen Zersetzungsprozess, der dem Champagner sein Aroma verleiht. Ferner sorgt die Autolyse für eine feine Lösung der Kohlensäure im Wein, die später im Glas für die feine, lang anhaltende Perlage sorgt. Vorgeschrieben sind daher mindestens 15 Monate Reifezeit für jahrgangslose und drei Jahre für Jahrgangs-Champagner. Qualitätsbewusste Häuser geben ihre Champagner meist erst wesentlich später frei.

Die Gärung macht dann den großen Unterschied zwischen Sekt und Champagner: die Méthode Champenoise erlaubt, dem Champagner eine schönere Farbe und einen volleren Geschmack zu geben als z.B. Sekt.

Aber es ist auch wichtig zu wissen dass diese Sekte sind Industriesekt und im Vergleich gibt es auch sehr gute Winzer Sekt die identisch zu Champagner in Flaschengärung aus ausgesuchten Grundweinen und langer Lagerzeit auf der Hefe hergestellt werden.

philipponnat flaschen
Champagnerbläschen

Schaumweine

Heute steht der Name Sekt für alle Schaumweine, die nicht "Champagne" genannt werden dürfen. In Italien heißt der Sekt Asti spumante (ital. spumare, schäumen). Asti ist eine italienische Stadt und zugleich die Bezeichnung für die dort gepflegte Rebensorte.

Übrigens gibt es noch die Perlweine. Das sind moussierende Weine mit geringem Rest-Zuckergehalt, die durch Gärung in Tanks unter Druck hergestellt werden, aber keine Zweitgärung durchmachen. Dazu dürfte auch der Prosecco gehören. Sie dürfen nicht mit Sekt oder Champagner verwechselt werden und müssen entsprechend deutliche Kennzeichnungen tragen. "Prosecco" ist der Name einer Trauben- bzw. Weinsorte und auch ein Gebietsname. Die Prosecco-Trauben dürfen in ganz in Italien und auch im Ausland angebaut werden. Aber nur, wo Prosecco-Trauben drin sind, darf auch Prosecco draufstehen. Dabei gibt es "Prosecco Frizzante" (Kohlensäuredruck zwischen 1 und 2,5 bar und Gesamtalkohol mindestens 10,5 %-vol.) und "Prosecco Spumante" (Kohlensäuredruck mindestens 3 bar und Gesamtalkohol mindestens 11 %-vol.).

Ich bedanke mich bei „Narciso“ der unter wer-weiss-was, diese ausführliche Erklärung gegeben hat und bei Herr Barzen vom Weingut Barzen der Winzer Sekt als Flaschengärung herstellt.

Aber endlich, geht es um Geschmack und manche Leute werden Sekt oder Prosecco lieber trinken als Champagner. Man muss jede persönliche Geschmack respektieren.

Bei uns können Sie nur Winzer-Champagner aus Frankreich bestellen und dann geniessen ;-))

© Aquarell von Hobbo Journal

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